Mit etwa 60 Ruheständlern aus dem Südosten Oberbayerns und den privaten kirchlichen Schulen der Landeshauptstadt München fand am 10. Juli 2023 ein Treffen in Rosenheim statt.
(Foto: Richard Mertenbacher)
Zunächst stand eine Führung durch die Vulkanausstellung im Rosenheimer Lokschuppen auf dem Programm. In drei Gruppen bestaunten die Seniorinnen und Senioren unter sachkundiger Führung die Exponate und Demonstrationen der Ausstellung. Dabei fanden verschiedenste Aspekte Erwähnung. Neben der Entstehung von Vulkanen und den verschiedenen Erscheinungsformen werden im Lokschuppen noch bis zum 10. Dezember diesen Jahres auch die Folgen für Mensch und Natur gezeigt, unterstützt unter anderem durch einen imposanten, mit Computer animierten Film auf einer Großleinwand. Auch der wohl berühmteste Vulkanausbruch, der Pompeji mit seiner Asche unter sich begrub, hat seinen Platz.
Nach dem Mittagessen begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Gastredner der Veranstaltung, den gerade zwei Tage vorher zum Ehrenmitglied des bpv ernannten ehemaligen Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger. In seinem Vortrag ließ er viele Aspekte aus seiner Amtszeit Revue passieren und wagte einen Ausblick auf die in Zukunft anstehenden Themen wie Lehrkräftemangel, "A13 für alle", Lehrerbildung und Künstliche Intelligenz. Zum Schluss berichtete Seniorenvertreter Richard Mertenbacher noch von den wichtigsten Aspekten der wenige Tage vorher stattgefundenen bpv-Hauptversammlung.
Richard Mertenbacher, Seniorenvertreter Oberbayern
25. Mai 2023
Im Diözesanmuseum trafen sich etwa 15 Seniorinnen und Senioren aus Freising, Garching und Neufahrn, um die Ausstellung „Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst“ zu besuchen.
Blick vom Museum auf die Baustelle auf dem Domberg (Foto: Werner Kundmüller)
Neben den oberbayerischen Seniorenvertretern Werner Kundmüller und Richard Mertenbacher waren auch Erich Sonnemann, Ehrenmitglied des Verbands und langjähriger Bezirksvorsitzender, sowie Willi Renner als Experte für Ruhestandsfragen mit dabei. Eine Führung durch die Ausstellung konfrontierte die Teilnehmer mit Kunstwerken von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Die Werke zeigten Darstellungen über sexuelle Erregung und Scham, Sünde und Bestrafung, sowie die Verdrängung menschlicher Sexualität und die Doppelmoral, was sich im tradierten Frauenbild der Kirche manifestiert.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen hielt Seniorenvertreter Rainer Wirth einen Vortrag über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Anhand von Beispielen aus der Praxis konnte er viele Senioren von der dringenden Notwendigkeit einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung überzeugen. Dieses Thema wurde ausgiebig diskutiert, nicht zuletzt durch einen Beitrag von Franz Jungwirth, langjährigem Bezirkstagspräsident von Oberbayern, der in Vertretung seiner Frau am Treffen teilnahm.
Werner Kundmüller, Seniorenvertreter in Oberbayern
Passend zur 500-Jahrfeier des Bayerischen Staatsorchesters erlebten knapp 20 bpv-Ruheständlerinnen und -Ruheständler aus der näheren Umgebung Münchens und den privaten und kirchlichen Schulen der Landeshauptstadt im Januar 2023 eine Führung hinter die Kulissen der Bayerischen Staatsoper.
Etwa 20 Seniorinnen und Senioren erfuhren bei ihrem Besuch im Nationaltheater am Max-Joseph-Platz in München Wissenswertes über die Bayerische Staatsoper und das Bayerische Staatsorchester (Foto: Richard Mertenbacher).
Das zur Bayerischen Staatsoper gehörige Staatsorchester wurde bereits im Jahre 1523 gegründet und agierte unter der Leitung von Orlando di Lasso. Es bespielt heute mit insgesamt etwa 140 Musikerinnen und Musikern das Nationaltheater München, das ebenfalls bereits auf eine lange Tradition zurückblickt. Die Gäste erfuhren zu Beginn der Führung viel Wissenswertes über Geschichte und Architektur des Hauses. Die Bayerische Staatsoper ist ein Repertoiretheater, das bedeutet, sie besitzt für Oper und Ballett ein eigenes Ensemble und während einer Saison stehen mehrere verschiedene Stücke auf dem Spielplan, die abwechselnd laufen. Zum Zeitpunkt der Führung herrschte reges Treiben, da die Bühne, mit 800 Quadratmetern eine der größten weltweit, für die abendliche Ballettveranstaltung mit Schwingböden ausgelegt wurde. Die bpv-Seniorinnen und -Senioren bekamen unter anderem den engen Souffleurraum zu sehen und durften im Orchestergraben an wertvollen Instrumenten vorbeigehen. Abschließend wurde noch in der Königsloge Platz genommen, wo viele interessante Fragen gestellt und beantwortet wurden. Im Anschluss ging es in ein Café am Marienplatz zum gemütlichen Plaudern – eine willkommene Gelegenheit, um sich nach der längeren „Corona-Pause“ wieder mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Hauptpersonalrätin und stellvertretende Vorsitzende des bpv, Ina Hesse, referierte zum Schluss der Veranstaltung über aktuelle Themen, die den Bayerischen Philologenverband derzeit beschäftigen. Dabei ging sie besonders auf den bereits sichtbaren Lehrermangel ein und wies darauf hin, dass nicht zuletzt auf Betreiben des bpv unter bestimmten Voraussetzungen Beamtinnen und Beamte im gesetzlichen Ruhestand mit Zuverdienst aus Erwerbstätigkeit und Pension ohne Kürzungen bis zu 150 Prozent statt bis zu 100 Prozent der Besoldung erhalten dürfen. Ruheständler in Altersrente haben in der Regel keine Begrenzung beim Zuverdienst. Ein weiteres Thema war „A13 für alle“ und die Lehrerbildung mit anschließender lebhaften Diskussion.
Richard Mertenbacher, Seniorenvertreter für den Bezirk Oberbayern
Seniorinnen und Senioren besuchten im August 2022 das Bayerische Armeemuseum. Eingeladen hatte Werner Kundmüller, Seniorenvertreter im Bezirk Oberbayern.
Foto: Thomas Freytag
Eine Gruppe von Seniorinnen und Senioren besichtigte das Bayerische Armeemuseum, das 2022 sein 50-jähriges Jubiläum in Ingolstadt feiert. Nach einer Begrüßung durch Museumsleiter Dr. Ansgar Reiß konnte die Gruppe nicht nur die neuesten Exponate der Foto-Ausstellung „DONBAS – Krieg in Europa“ anschauen, sondern sich auch einen Überblick über die neu gestaltete Ausstellung „Sonne, Mond und Sterne“ oder „Der Krieg von 1866“ verschaffen sowie das berühmte Türkenzelt des Großwesirs Süleyman Pascha bewundern, das dem bayerischen Kurfürsten Max Emanuel nach der Schlacht von Mohacs im Jahre 1687 als Kriegsbeute zugesprochen wurde. Anschließend trafen sich die Teilnehmer aus Gymnasien von Schrobenhausen, Wolnzach, Pfaffenhofen, Neuburg, Eichstätt und Ingolstadt zu einem geselligen Austausch. Dabei wurden zahlreiche Infomaterialien verteilt.
Besondere Verdienste: Erich Sonnemann (r.) mit dem Bezirksfotobuch (Foto: Thomas Freytag).
Im Verlauf der Veranstaltung wurde Erich Sonnemann, im Nachklang zu seinem Geburtstag, für seine außerordentlichen Verdienste und Verbandsaktivitäten – 27 Jahre Vorsitzender im Bezirk Oberbayern und über 20 Jahre aktiv in der Seniorenarbeit – zur Erinnerung das Fotobuch „Bezirk Oberbayern – Rückblick – Momente 1981-2000“ überreicht.
Werner Kundmüller, Seniorenvertreter in Oberbayern
26 Seniorinnen und Senioren nahmen im Juli 2022 an einer Exkursion zur STOA169 in Polling (Pfaffenwinkel) teil, einer einzigartigen Säulenhalle auf einem Feld nahe der Ammer.
Senioren aus Oberbayern bei einer Führung durch die STOA169 (Foto: Elisabeth Kuscha).
Dr. Gerald Maier aus dem Team der STOA-Stiftung erläuterte der Gruppe in einem informativen und kurzweiligen Referat die Schwierigkeiten bei der baulichen Genehmigung des Kunstwerkes und die Grundgedanken des zeitgenössischen Künstlers Bernd Zimmer, der mit der STOA169 seinen Lebenstraum verwirklicht hat. Inspiriert wurde er durch indische und griechische Tempel sowie die Philosophie der Stoiker. Die 121 Säulen wurden von renommierten Künstlern und Künstlerinnen aus aller Welt und aller Lebensalter gestaltet. Anschließend traf sich die Gruppe zum geselligen Beisammensein in der „Alten Ziegelei“ in Polling, wo auch die Möglichkeit bestand, den historischen Ringofen zu besichtigen. Leider konnte bpv-Ruhestandsreferent Willi Renner wegen Erkrankung nicht referieren. Seniorenvertreterin Elisabeth Kuscha vertrat ihn und berichtete über Aktuelles aus dem Verband. Erfüllt von vielen Eindrücken und der Freude über ein Zusammentreffen nach längerer Corona-Pause verabschiedeten sich die Teilnehmer.
Eliabeth Kuscha, Seniorenvertreterin in Oberbayern
bpv-Seniorinnen und -Senioren besuchten im Juni 2022 die Ausstellung „Donbas. Krieg in Europa“ im Armeemuseum im Neuen Schloss – mit beeindruckenden Fotos.
Die Ingolstädter Seniorinnen und Senioren vor dem Neuen Schloss (Foto: Werner Kundmüller).
Nach fast dreijähriger coronabedingter Unterbrechung konnten bpv-Seniorinnen und -Senioren aus dem Raum Ingolstadt zu einem Ausstellungsbesuch mit anschließendem Informationsabend zusammenkommen. Eingeladen hatte Werner Kundmüller, Seniorenvertreter im Bezirk Oberbayern, zum ersten Höhepunkt, dem Bayerischen Armeemuseum. Museumsleiter Dr. Ansgar Reiß gab den Gästen eine umfassende Einführung mit detaillierten Erklärungen zur Entstehung und zu Exponaten der Ausstellung „DONBAS – Krieg in Europa“ . Diese war bereits Wochen vor dem Ukraine-Krieg konzipiert und eröffnet worden. Der historisch-politische Hintergrund des schrecklichen Krieges wird in aussagestarken Fotos von Till Mayer präsentiert, der seit 2014 im Donbas unterwegs ist und Einzelschicksale porträtiert. Die Ausstellung, die aktuell mit Fotos v.a. aus Kiew ergänzt wird, regte zu Gesprächen über die Ukraine als Nation und zu Diskussionen über die aktuelle Kriegslage an. Anschließend trafen sich die Teilnehmer zu einem Informationsabend und gemütlichem Beisammensein. Dabei stellte sich Richard Mertenbacher als weiterer Seniorenvertreter in Oberbayern vor. bpv-Ruhestandsreferent Willi Renner informierte kompetent über die Themen Versorgung, Beihilfe, Pflege und Digitalisierung. Rainer Rupp betonte als Ehrenvorsitzender abschließend den Wert der Seniorentreffen für innerverbandliche Information und Zusammenhalt. Die Teilnehmer zeigten durch mehrfachen Beifall während des Abends ihre Wertschätzung für derartige Veranstaltungen der Seniorenvertretung.
Werner Kundmüller, Seniorenvertreter in Oberbayern