Willi Eisele, OStD i. R., beschäftigt sich in seiner neuesten Publikation mit Alban(us) [Jakob] Schachleiter (1861 - 1937), Benediktinermönch und Abt, musikbegeistert, kunstbeflissen, der sich sich zeitlebens in seiner Eigenart und seinem Eigensinn loyal gebunden hat. Er stürzte mit der Habsburgermonarchie, wurde für seine Kirche und seinen Orden zum „Fall“ und sah sich als Opfer der „neuen Zeit“. Auf der Suche nach Orientierung fand er, auf sehr schmalem Grat wandernd, neue, falsche „Freunde“, für die er als Statist zu Propagandazwecken agieren sollte. Dem von Hitler persönlich angeordneten Staatsbegräbnis folgte ein „Versenken ins Vergessen“ durch NS-Staat und -Partei als „damnatio memoriae in der „Geschichte nach der Geschichte“ - ein Lehrstück bezüglich der Verfügbarkeit mancher Intellektueller, sobald ihnen die Politik eine Bühne bietet.
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Theo Emmer