Regionalprämie

Insgesamt wird es die Prämie 500-mal geben, davon ca. 50-mal für Lehrkräfte an Gymnasien. Aufgrund der Bedarfe und Ortswünsche der letzten Jahre wurden für alle Schularten Regionen identifiziert, in denen die Regionalprämie bezahlt wird. Für das Gymnasium sind dies die Landkreise Miltenberg, Bad Kissingen, Coburg, Kronach, Hof, Wunsiedel, Tirschenreuth, Ansbach und Neu-Ulm. Die Prämie wird 4 Monate nach Dienstantritt mit den Bezügen ausgezahlt und muss versteuert werden. Voraussetzung ist, dass der Bewerber neu auf Dauer eingestellt wird und mindestens 2 Jahre überhälftig in der Prämienregion arbeitet.

Weitere Informationen auf der Homepage des Kultusministeriums unter www.km.bayern.de (Lehrkräfte > Stellen > Regionalprämie).

Kommentar: Kritischer Blick auf Regionalprämie 

Der Hauptpersonalrat, Gruppe der Lehrer an Gymnasien, bewertet die Regionalprämie kritisch. Der Ansatz mag gut gedacht sein: Regionen mit erhöhtem Bedarf müssen attraktiver werden – man schafft einen Pull-Faktor in Höhe von 3.000,00 EUR. Allerdings ist die Umsetzung zu kritisieren und viele Fragen bleiben: Warum bekommen die Prämie nur Neueinstellungen und nicht Versetzungen? Warum wird außerbayerischen Lehrkräften eine Umzugskostenerstattung gewährt und bayerischen Lehrkräften nicht? Warum gibt es die Prämie nicht für Stadt und Landkreis München, obwohl dort die Bedarfe sehr hoch sind? Der Hauptpersonalrat, Gruppe der Lehrer an Gymnasien, wird das Instrument „Regionalprämie“ weiterhin kritisch und konstruktiv begleiten und auf Verbesserungen in der Ausgestaltung hinwirken.