Ziele
Die rjv tritt allgemein dafür ein, dass die Qualität des Referendariats und allgemein der Lehrerausbildung in Bayern sowie die Situation der Jungphilologen (Berufseinsteiger) verbessert werden. Hierfür wollen wir:
- weiterhin eine Senkung der maximal zu haltenden Unterrichtsstunden im 2. Ausbildungsabschnitt, um den Ausbildungscharakter des Referendariats zu erhalten.
- eine Verlängerung der Korrekturfrist für Referendare. Denn die Korrekturen des Referendars prüft im Nachgang immer noch die Betreuungslehrkraft. Um nun die in der GSO festgesetzten Korrekturfristen einzuhalten, muss der Referendar schneller korrigieren als fertig ausgebildete Lehrkräfte.
Erfolge
In den vergangenen Jahren hat sich vieles im Referendariat bewegt, was unter anderem auf der Initiative und/oder Mitwirkung der Mitglieder der rjv beruht:
- Abschaffung des eigenverantwortlichen Unterrichts im 3. Ausbildungsabschnitt, um den Fokus ganz auf die Examensprüfungen legen zu können.
- Einführung des familienfreundlichen Referendariats, welches es Eltern ermöglicht, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, da diese im Einsatzjahr nur 10 (statt bis zu 17) Wochenstunden unterrichten müssen.
- Einheitlicher Lehrprobenankündigungszeitraum von 3 Wochen
- Ausstattung der Referendare mit Dienstgeräten
- Einführung eines modularen Systems zur Förderung digitaler Kompetenzen – Der rjv war es immer ein wichtiges Anliegen, dass hierdurch keine weitere Prüfung für die Referendare entsteht.
- Die digitale Abgabemöglichkeit des Lehrprobenentwurfes – Bisher war es nicht immer möglich, den Lehrprobenentwurf im Vorfeld digital abzugeben. So musste der Postweg miteinberechnet werden, was einen kürzeren Ausarbeitungszeitraum nach sich zog. Dies ist nun nicht mehr nötig, denn der ausgedruckte und unterschriebene Entwurf muss jetzt erst zur Lehrprobe mitgebracht werden. Zuvor reicht die digitale Übermittlung an die Mitglieder der Prüfungskommission.