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Referendar- und Jungphilologenvertretung

Der Bayerische Philologenverband (bpv) ist der einzige Berufsverband, der die Interessen von angehenden und ausgebildeten Gymnasiallehrkräften vertritt. Er hat eine gewichtige Stimme und wird als Verhandlungspartner von der Politik geschätzt. Hauptaufgabe der Referendar- und Jungphilologenvertretung (rjv) im Bayerischen Philologenverband ist die kompetente Beratung und starke Unterstützung aller Studienreferendare und Jungphilologen. Wir sind ein engagiertes und motiviertes Team von insgesamt 20 Mitgliedern, welche jährlich auf der Hauptversammlung (JHV) aller Seminarvertreter des bpv gewählt werden. Dazu kommen noch einige kooptierte Mitglieder, die die Arbeit der rjv aktiv mitgestalten.

Darüber hinaus führt die rjv ständig kontroverse, aber immer konstruktive Gespräche mit Vertretern der Politik, der Wirtschaft, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst usw.

 

Ziele

Die rjv tritt dafür ein, dass die Qualität des Referendariats und allgemein der Lehrerbildung in Bayern sowie die Situation der Jungphilologen (Berufseinsteiger) verbessert werden. Wir setzen uns u.a. dafür ein:

  • Senkung der maximal zu haltenden Unterrichtsstunden im 2. Ausbildungsabschnitt, um den Ausbildungscharakter des Referendariats zu erhalten
  • digitale Übermittlung und schnellere Zuweisung der Einsatzorte
  • transparente, konstruktive und nachvollziehbare Feedbackstrukturen im gesamten Referendariat
  • deutlichere Trennung von Leisten und Lernen
  • mehr Unterstützung beim Wechsel in den Einsatz (finanzieller Art und bei der Wohnungssuche)
  • Aushändigung der Lehrprobenniederschrift direkt nach Anfertigung, nicht erst am Ende des Referendariats
  • Reduktion/Digitalisierung der Bürokratie und Formulare
  • 29-Euro-Ticket auch für Referendare

 

Erfolge

In den vergangenen Jahren hat sich vieles im Referendariat bewegt, was unter anderem auf der Initiative bzw. Mitwirkung der Mitglieder der rjv beruht:

  • Ortswünsche: Aufteilung von München in München-West/-Mitte/-Ost
  • Abschaffung des eigenverantwortlichen Unterrichts im 3. Ausbildungsabschnitt, um den Fokus ganz auf die Examensprüfungen legen zu können
  • Einführung des familienfreundlichen Referendariats, welches es Eltern ermöglicht, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen, da diese im Einsatzjahr nur 10 (statt bis zu 17) Wochenstunden unterrichten müssen
  • Einheitlicher Lehrprobenankündigungszeitraum von 3 Wochen
  • Ausstattung der Referendare mit Dienstgeräten
  • Einführung eines modularen Systems zur Förderung digitaler Kompetenzen ohne weitere Prüfung
  • Die digitale Abgabemöglichkeit des Lehrprobenentwurfes
  • Verlängerung der Antwortfrist bei den Einstellungsunterlagen von 3 auf 7 Tage
  • bessere Information über benötigte Unterlagen für freie Bewerber schon im Vorfeld
  • Mehr Flexibilität bei der Dokumentation der Ausbildungsinhalte: Statt mehrseitigen, ausformulierten Protokollen sind auch Handouts, stichpunktartige Skripte oder Online-Kursräume möglich

 

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